Unser neuster Report
- Google Gemini schockt ChatGPT – Meta kuschelt mit Google – Nvidia im Krisenmodus – Chinas Immobilien-Biz bleibt Risiko-Faktor – frisches Geld durch FED ab 1. Dezember
Liebe Leser,
KI schüttelt die Märkte gewaltig durch. Google’s Gemini V3 hat nicht nur Marktanteile gegenüber OpenAI (ChatGPT) gewonnen, sondern mit den TPUs eine neue Chip-Rechenleistungs-Optimierung geschafft. Ein Wandel im KI-Universum? Meta wechselt von Nvidia zu Google. Nvidia hat ein großes und gefährliches Klumpenrisiko. 62 % der Umsätze generiert Nvidia von nur 5 Kunden. Dazu zählt auch Meta mir riesigen Bestellungen von Chips zum Ausbau der neuen Rechenzentren.
Im Tech-Index Nasdaq hat sich kaum etwas verändert. Aber bei den Einzelwerten durchaus. Was Nvidia verloren hat, konnten Google und Broadcom zulegen. Es zeigt wieder einmal, dass es bei neuen Mega-Trends immer große Verschiebungen bei den Trendführern kommt. Ich erinnere mich noch an die Dot.com Blase, als Cisco mit seinem Netzwerk-Business die heutige Nvidia im Aktienmarkt war. Den Kurseinbruch hat die Aktie nie wieder aufgeholt. Kurzum: im KI-Trend wird es noch sehr viel Veränderungen und somit auch Chancen geben! Deshalb ist hektische Panik jetzt kein guter Ratgeber.
Chinas Wirtschaft hängt mit den Immobilien am seidenen Faden und bleibt ein Pulverfass. Japan frischt gerade den alten Konflikt mit China auf. Ausführlich behandele ich das globale Tauziehen in der www.SWISSMONDAY.de Ausgabe. Denn ich erkenne weltweit die Umstellung der politischen Bühne in eine neue Digital-Welt. Eine strukturelle Neuordnung und reorganisiert sich! Nochmals: wer jetzt auf die neuen Strukturen und Wandel vorbereitet ist, wird entspannt(er) durch die Krise kommen. Jetzt anmelden: www.SWISSMONDAY.de
„Thanks Giving“ ist das jährliche Highlight mit Familien-Ferien in den USA. Somit war die Börsenwoche bis Mittwoch beschränkt. Es ist also keine repräsentative Woche. Im Blickfeld laufen die Wetten um die anstehende Zinsentscheidung. Ehrlich gesagt: Es ist schon langweilig! Genauso wie das jährliche „Schwamm-Geschwätz“ zur „Endjahres-Rally durch Window-Dressing“ … auf dieses dementen, senilen kann man gerne verzichten. Mir fällt es nur bei vermeintlichen Experten auf YouTube oder deutschen TV auf und nervt einfach nur. Das Thema Zinsen baue ich ebenfalls in der Premium-Ausgabe vom www.SWISSMONDAY.de ein.
Die Geldschleuder wird wieder neu entfacht. Merz hat tatsächlich 170 Milliarden Euro für die Infrastruktur in der Ukraine in Aussicht gestellt. Die US-Zentralbank FED öffnet die Schleusen am 1. Dezember, nachdem zuvor das „Tightening“ die Bilanzsumme reduziert hat. Dann steht am 10. Dezember wahrscheinlich die Zinssenkung an. Dies alles wird die Märkte mit frischem Geld fluten. Das Geld muss sich den Weg in die Assetklassen suchen. Dies wiederum führt ziemlich sicher zu einem nächsten Sprung im Goldpreis. Auch der Aktienmarkt kann von der Öffnung der Geldschleuse profitieren. Auf der anderen Seite konzentriert sich das Wachstum in den USA auf Unternehmen aus dem KI-Sektor. Die meisten restlichen Sektoren stagnieren dagegen. Deshalb würde sich ein weiterer Anstieg in breit aufgestellten Aktienmärkten weiter von der real-wirtschaftlichen Entwicklung trennen. Eines Tages müssen sich die Aktienmärkte neu ordnen, was in eine heftige Korrektur mündet.Bitcoin und Gold haben sich in dieser Woche erholt. Bei Bitcoin gab es kurzfristig die Gefahr einer Panikwelle unter die 80.000 USD. Bitcoin hat die 90.000 zurückerobert. Bei Gold ist die Korrektur leichter ausgefallen und kurzfristig die 4.000 USD unterschritten und jetzt wieder in die Region von 4.200 gelaufen. Der Trend zur Flucht aus dem Cash hält an und ich verweise nochmals auf die oben genannten Gründe mit der Geldflut. Barrick Mining hat die 35 Euro mit einem Hochstand erreicht. Auch andere Minen-Aktien bleiben nachgefragt, die ich im www.SWISSMONDAY.de im konservativen “Rainers-Depot“ gekauft habe.
Wie geht’s an den Börsen weiter?
Nach dem Ende des Shut Downs in den USA tritt im Dezember zumindest bei den Konjunkturdaten Normalität ein. Während des Shut Downs wurden keine Daten veröffentlicht und somit irrten die Anleger eher blind und mit Schätzungen. Wir steuern jetzt auf das Jahresende zu. In den nächsten 2 Wochen wird es noch spannend, obwohl viele Händler schon auf gepackten Urlaubs-Koffern sitzen. Konjunkturdaten und politische Entscheidungen bzw. Ereignisse werden die Richtung der nächsten 2 Wochen vorgeben.
Ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen,Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur
